Bei den „richtig guten Teilchen“ handelt es sich um Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – also winzig kleine Moleküle/Teilchen, die unser Körper braucht, um gut zu arbeiten und gesund zu bleiben.
Viele dieser Vitamine und Mineralstoffe produziert unser Organismus selbst, einige verstoffwechseln wir und viele nehmen wir über die Nahrung auf. Und spätestens hier stoßen viele Menschen an ihre (Nährstoff)Grenzen. In unseren „Lebensmitteln“ steckt nämlich nicht mehr das, was sie versprechen. 70 Prozent der Nahrungsmittel, die wir heute zu uns nehmen, sind industriell verarbeitet, raffiniert, gekocht und enthalten unzählige Zusatz- und Konservierungsmittel, aber kaum mehr Vitamine, Mineralstoffen und/oder Spurenelemente.
Wir sind also mit einem Übermaß an kalorischer Nahrungsenergie und gleichzeitig mit einer Unterversorgung an nicht-kalorischen Mikronährstoffen konfrontiert. Diese Tatsache trägt erheblich zu den „Volkskrankheiten“ unserer Zeit bei. Wir „verhungern“ sozusagen vor vollen Schüsseln.
Wie funktioniert orthomolekulare Medizin
Begründer der Therapie war der US Amerikaner Linus Pauling, der erkannte, dass Menschen erkranken, wenn ihnen die guten Moleküle fehlen.
Die Orthomolekulare Medizin verwendet Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe, essentielle Fettsäuren, essentielle Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe als körpereigene Stoffe, um den Menschen gesund zu halten. Sie wird aber auch begleitend zu schulmedizinischen Behandlungen angewendet. Die Frage nach kausalen Zusammenhängen (welche Ungleichgewichte im Nährstoff-Haushalt führen zu welchen Beschwerden) bilden stets die Grundlage für eine Anwendung.
Wer braucht Nahrungsergänzungsmittel?
Unsere Umwelt- und Ernährungsbedingungen haben sich während der letzten Jahrzehnte stark geändert. Statt reiner Luft, sauberem Trinkwasser und intakter Natur, sind wir tagtäglich mit tausenden unterschiedlichen Umweltgiften konfrontiert. Neben den bereits erwähnten wertlosen Lebensmitteln sind die meisten Menschen also nicht besonders gut mit Nährstoffen versorgt.
Nahrungsergänzungsmittel ≠ Nahrungsergänzungsmittel
Nomen est omen: Nahrungsergänzungsmittel sollen Nahrung ergänzen. Das bedeutet, sie sollen zuführen, was eigentlich in einem gesunden Organismus vorhanden sein soll. In keiner Pflanze, keinem Gemüse und keinem Fleisch ist nur ein einzelnes Vitamin oder ein einzelner Mineralstoff vorhanden, vielmehr liefert uns die Natur verschiedenste Nährstoffkomplexe. Auch in unserem Körper sind viele der orthomolekularen Substanzen auf das Vorhandensein von „Partnern“ angewiesen. Ein gutes Nahrungsergänzungsmittel kombiniert also immer mehrere Nährstoffe miteinander und potenziert so die Wirkung.
In der Stadt- und Landapotheke stehen Ihnen bestens ausgebildete NährstoffexpertInnen zur Verfügung, die Nährstoffchecks durchführen und Sie individuell beraten.